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Göritzhain
In einer Talaue des Flusses "Chemnitz" breitet sich der Ort mit seinen angrenzenden sanften Höhenlagen aus. Durch den Fluss erhielt die Landschaft ihr Gepräge. Die Göritzhainer Flur umfasst eine Fläche von 496 ha.
Es herrschtr ein sehr aktives Dorfleben. Zahlreiche Vereine, wie z.B. der Schützenverein oder der Sportverein "Rotation Göritzhain" , gestalten ein aktives Vereinsleben im Dorf.
Die jährlich stattfindenden Vereinsfeste (Schützenfest, Sport- und Feuerwehrfest) locken auch zahlreiche Besucher aus nah und fern in den gastlichen Ort.
Weitere Informationen zum Ort erhalten Sie unter der Webseite:
Einige geschichtliche Daten:
1168 Älteste Geschichte reicht bis ins Mittelalter zurück. Kloster Zschillen, zu dessen Besitz Teile des Ortes gehörten, wurde von Graf Dedo von Rochlitz/Groitzsch gegründet.
1208 Erstmalige Erwähnung des Ortes unter dem Namen Gerardeshagen
1554/55 Erwähnung der ersten Häuser auf dem Wiederberg
1833 Errichtung einer Baumwollspinnerei an der Niedermühle, die im Laufe der Jahrezu einer Strohstoff- und Pappenfabrik und anschließend in eine Seidenfabrik gewandelt wurde; Enteignung 1952
1849 Neben der Obermühle wurde die erste Papierfabrik in Göritzhain errichtet.
1902 Die Chemnitztalbahn wurde dem Verkehr übergeben
1994 Göritzhain wird ein Ortsteil der Stadt Lunzenau.
Der Ortsname unterlag im Laufe der Jahrhunderte in Sprech- und Schreibweise zahlreichen Wandlungen. So liest man 1208 Gerardshagen (erstmalige Erwähnung), 1356 Gerbotinhain und 1551 Gerichtshain. Heute wird in der näheren Umgebung nach sächsischer Mundart nur von "Gertzn" gesprochen. Der auf dem rechten Ufer der Chemnitz liegende Teil, der jetzige Wiederberg, gehörte zum Besitz des Klosters Zschillen.