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Märchenwiese
Die Wiese erhielt möglicherweise ihren Namen, weil hier so eine "märchenhafte, angenehme Stimmung" herrrscht. Sie existiert schon über Jahrhunderte und es ist belegt, dass sie zu Zeiten des damaligen Kindergartens an der Parkstraße, eine beliebte "Pilgerstätte" war, auf der die Kinder spielen konnten und ihnen Geschichten vorgelesen wurden. Heute unternehmen Kindergarten- und Grundschulkinder Ausflüge hierher, spielen und lernen in und von der Natur.
2012 entschied sich die Stadt Lunzenau, einige Märchenfiguren aufzustellen, damit die Wiese ihrem Namen endlich gerecht werden kann. Ein talentierter Lunzenauer Pensionär schuf die ersten Figuren und ein gehörloser Lunzenauer Bauhofmitarbeiter übernahm liebevoll die Farbgestaltung.
Über die Jahre wurde die Märchenwiese wieder zu einem beliebten Ausflugsziel und lädt die Wanderer zur Rast an der "Futterkrippe" ein.
Waren anfangs nur die Märchenfiguren:
- Fisch ("Vom Fischer und seiner Frau")
- Bär ("Schneeweißchen und Rosenrot")
- Bremer Stadtmusikanten (sind nach Rochsburg übergesiedelt)
- Pilz (Märchen vom kleinen Pilz)
gesellten sich 2023 folgende Figuren dazu:
- Ritter (Gunter von Rochsburg, Gründer der Stadt - "Schön wie Lunas Augen")
- Hexe Babajaga mit ihrem Hexenhaus auf Hühnerbeinen
- Gestiefelter Kater (Hommage an den Schlosskather Arthur)
- Froschkönig und Prinzessin Luna (spätere Frau von Ritter Gunter und Namensgeberin der Stadt)
- Rotkäppchen (der Wolf wohnt ganz tief im Wald und die Großmutter hinter der Hängebrücke)
- Märcheneule mit Buch und den kleinen Waldtieren (Psst! Wer leise ist hört sie erzählen)
Der Holzbildhauer Enrico Klettke, der Tischlermeister Michael Voigt, die Schlosserei Bruno Morawietz und die Stadtverwaltung Lunzenau wünschen viel Spaß beim Erkunden der Märchenwiese!
Vielen Dank an das Regionalmanagement beim "Land des Roten Porphyr" für die Entscheidung zur Auswahl unseres Projektes und an das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung für die Unterstützung.