• Heinrich-Heine-Park

    Der Park mit seinem seltenen Baumbestand wurde im Auftrag des Fabrikbesitzer Wilhelm Vogel in den Jahren 1873 bis 1877 angelegt und umfasst eine Fläche von 36.606 m². Noch heute kann eine Vielzahl von Bäumen betrachtet werden, die aus der Zeit der Entstehung stammen.
    Der Park befand sich bis 1945 in Privatbesitz und blieb der Öffentlichkeit verschlossen. Seit dem Jahr 1952 trägt der den Namen "Heinrich-Heine-Park".
    Im Juni 2012 wurde im Park ein  "Poetenpfad" mit 10 Gedichten von Heinrich-Heine sowie ein "Baumpfad" mit Schildern zu 22 seltenen Baumarten eingeweiht werden. Dies war ein Gemeinschaftsprojekt des Heimat- und Kulturvereines Lunzenau und Umgebung e.V. und Stadtverwaltung.
    Der Park bietet den Besuchern Ruhe und Entspannung. Auf einem Felsvorsprung über der Zwickauer Mulde wurde eine künstliche Ruine errichtet und ein Tunnel geschaffen.

    Ein Abschnitt einer  Wanderroute führt auf dem Weg nach Rochsburg durch den Heinrich-Heine-Park, ebenfalls ein Teilstück des "Bilz-Rundwanderweges" .

         

  • Dr.-Max-Vogler-Park

    Der Park liegt mit seiner relativ geringen Ausdehnung am Hang des Harthberges und umfasst eine Größe von 7660 m². Im Jahr 1929 wurde das damalige Gartengrundstück von den Erben Heinrich Borns – einem Lunzenauer Original – erworben. Der damalige Stadtrat fasste den Beschluss, hier eine Grünanlage, zu errichten.
    Im Frühjahr 1929 begannen die Arbeiten, die sich zeitweilig sehr schwierig gestalteten. Nicht nur das größtenteils steil ansteigende Gelände stellte eine Herausforderung dar, Lunzenau liegt auch am Rande des Sächsischen Granulitgebirges und felsiger Untergrund musste bearbeitet werden.
    Bei der Anlegung des Parkes fand eine große Anzahl Erwerbsloser (Zeit der Weltwirtschaftskrise) Beschäftigung. Leicht begehbare Wege wurden errichtet. Von der Anlage her ist der Park ein Englischer Garten, also ein Landschaftsgarten, der der Natur nachempfunden ist.
    Die feierliche Übergabe des Stadtparkes, von dessen Höhe man einen schönen Überblick über die Stadt hat, fand am 05. Oktober 1930 statt. Im Park hat das bisherige Grabdenkmal unseres Heimatdichters Dr. phil. Max Vogler seinen Platz gefunden.
    Die Kosten für die Herrichtung des Stadtparkes betrugen insgesamt 23.935,58 RM.
    Die Namensgebung nach Dr. phil. Max Vogler fand im Jahr 1952 statt. Die Pflege der Stele hat der Heimat- und Kulturverein Lunzenau und Umgebung e. V. übernommen.
     
     

     
     
     

  • Aussichtspunkt "Biesig"

    Der „Biesig“ ist ist mit 276,3 m über NN der höchste Punkt der Stadt Lunzenau. Auf dem Gelände wurde im Jahr 1992 ein Orientierungsstein mit eingearbeiteten Himmelsrichtungen aufgestellt. Dazu wurde die gesamte Fläche begrünt und mit Sitzbänken ausgestattet.
    Von hier hat man einen herrlichen Ausblick in Richtung Rochsburg, zum "Taurastein" nach Burgstädt, nach Chemnitz bis in das Erzgebirge hinein.

  • "Kugelbaum"

    Der Baum hat seinen Namen zweifellos nach der Form seiner ungewöhnlichen Baumkrone und ist schon von weitem sichtbar.
    Früher wurde dieser schöne Baum  auch "König-Albert-Eiche" genannt. Er befindet sich am Weg vom Ortsteil Großschlaisdorf in Richtung "Biesig". 
    Die aufgestellten Bänke um die Eiche herum laden zu einer kleinen Rast ein. Es bietet sich ein reizvoller Blick in Richtung Göhrener Brücke.